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Aixtron: Ein grauenhaftes Quartal

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Aixtrons Zahlenwerk für das erste Quartal war mit einer Ausnahme grauenhaft. Der anziehende Auftragseingang wird an der Börse dennoch als Durchbruch gefeiert. Eine Spekulation mit ungewissem Ausgang.

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Aixtron hat in den ersten drei Monaten noch schlechter abgeschnitten, als aufgrund des niedrigen Auftragsbestands erwartet worden war. Der Umsatz hat sich in Relation zum auch nicht besonders starken Referenzwert aus dem Vorjahr um 47 Prozent auf 21,4 Mio. Euro reduziert, das EBIT rutschte deswegen mit -14,7 Mio. Euro (Vorjahr: -8,8 Mio. Euro) wieder stärker ins Minus.

Einziger Lichtblick: Der Auftragseingang, der mit 44,4 Mio. Euro zwar um 9 Prozent unter dem Vorjahreswert lag, aber um 42 Prozent über dem Wert aus dem Q4 2015. Mit einem kräftigen Kurssprung von 9,5 Prozent setzten die Anleger gestern darauf, dass die Flaute bei Aixtron damit endlich ein Ende hat.

Das Gros der Analysten konnte die Marktreaktion allerdings nicht verstehen. Es hagelte Halten- und Verkaufen-Urteile, die größten Pessimisten von Independent Research sehen den fairen Wert trotz der positiven Tendenz beim Auftragseingang sogar nur bei 3 Euro.

Das ist durchaus nachvollziehbar, denn die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 500 Mio. Euro wirkt in Relation zu dem vom Management erwarteten Jahresumsatz von 170 bis 200 Mio. Euro doch recht ambitioniert. Wir sehen eigentlich nur zwei Szenarien, die von diesem Niveau aus im laufenden Jahr noch Aufwärtspotenzial rechtfertigen: Entweder ein substanzieller Großauftrag, der die Prognose pulverisieren würde, oder ein Übernahmeangebot.

Ob und wann solche Ereignisse eintreten, ist sehr spekulativ. Kurzfristig sehen wir eher Abwärtsrisiken, die Aktie könnte im April eine kurzfristige Schulter-Kopf-Schulter ausgebildet haben, die zweite Schulter wurde eventuell gestern Intraday markiert. Für eine neue Short-Spekulation kann man einen Stop-Loss bei 4,70 Euro und damit knapp über dem Intraday-Hoch von gestern setzen.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Aixtron nach dem Kurssprung erst einmal wieder korrigiert, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,228 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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